The Day After Tomorrow

Filmbeschreibung laut SKY:

Originaltitel: The Day After Tomorrow
Science-Fiction, USA 2003, 119 Min., FSK 12
Regie: Roland Emmerich
Kamera: Ueli Steiger
Drehbuch: Roland Emmerich, Jeffrey Nachmanoff
Musik: Harald Kloser

Darsteller: Dennis Quaid (Professor Jack Hall), Jake Gyllenhaal (Sam Hall), Sela Ward (Lucy), Emmy Rossum (Laura)

Tosende Tornados, vernichtende Flutwellen und klirrende Kälte: Roland Emmerich lässt mit umwerfenden Special Effects die Umwelt-Apokalypse über die USA hereinbrechen. Ein spannender Endzeitthriller, der seine kritische Okö-Message in visionäre Tsunami- und Hurrikan-Bilder verpackt.

THE DAY AFTER TOMORROWDER GLÖCKEL: Auffallend, daß bei einem prolongierten Blockbuster kein wirklich bekannter Superstar mitwirkt. So ist Roland Emmerichs Streifen, der mit faktischen Fehlern geradezu gespickt ist, das klassische Resulat der Filmmaschine Hollywood. Ob sich nun in einer Szene die Hauptperson auf einem verschneiten Glasdach befindet und einen bevorstehenden Absturz einer Seilschaft in Bergsteigermanier begegnet, indem er einen Eispickel in eine Glasscheibe schlägt, um somit Halt zu erlangen; oder in einem anderen Fall ein Rettungstrupp ein Gebäude sucht, in dem über einen längeren Zeitraum eine Feuerstelle im Kamin den Menschen Wärme bietet, ohne daß auch nur irgendwo Rauch zum Vorschein käme.

Die Trickanimationen sind nur wenig überzeugend und alle Vorgänge eines Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten, der vom Saulus zum Paulus avanciert, typisch Hollywood. In der Filmdarstellung kommen Millionen Menschen durch Klimaverschiebungen innerhalb weniger Tage brutal zu Tode, gegen Filmende werden dem Zuseher einige dutzend Überlebende gezeigt, die durch das amerikanische Militär gerettet werden. Applaus und Euphorie.

Eine Ansprache des neuen amerikanischen Präsidenten zeigt nach Abriß des Golfstromes Einsicht und Umdenken für die Zukunft auf, dazu noch die Aussage eines über der Erde kreisenden Astronauten, der die Erde noch nie so klar gesehen hat, was soll man da noch viel sagen. Das dem Film zu Grunde liegende Thema ist interessant, wichtig und bedeutend, das Resultat mag den medienmanipulierten Amerikaner beeidrucken, der Rest dankt und verlässt den Saal.

geht

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