Swingerclub Report

Beitragsbeschreibung des Senders:

Der Pärchenclub Legeres in Berlin-Karlshorst ist ein Anziehungspunkt für Swinger aus aller Welt. Produzent Klaus Goldberg konnte sich gemeinsam mit Ehefrau Isabel Golden dieser Anziehungskraft nicht entziehen und erlebte einen extrem scharfen Abend. Club Legeres.

Anm. von DG: Trotz umfassender Recherche innerhalb der Programmübersicht bei PREMIERE, konnten keinerlei Angaben zu dieser, in der Nacht von 1./2. März vorgenommenen, Ausstrahlung gefunden werden. Dies ist insofern nicht unrelevant, da PREMIERE einerseits uns gegenüber die Einbeziehung aller angebotenen Spartenkanäle als begrüßenswert erachtet, aber andererseits dann keine einschlägigen Information zu Sendebeiträgen gefunden werden konnten …


DER GLÖCKEL: Der Sender Beate-Uhse.tv wurde im vergangenen Jahr bereits sporadisch aufgesucht. Allerdings beschränkten sich die Sendungen im Kern immer auf das „Gleiche“. Muskelbepackte Männer und Oberweite-vergrößerte Frauen, die sich sexuell betätigen. Wenn es dann einmal einen „Sexfilm“ gab, der in eine Handlung verpackt wurde, dann war es die schauspielerische Leistung kaum Wert ein Wort darüber zu verlieren.

Gestern Nacht präsentierte der Spartensender einen Beitrag aus der Serie „Swingerclub Report“ in dem der Club Légeré aus Berlin dokumentiert wurde. Einblicke in Motivation der Besucher an Teilnahme von Swinger-Abenden waren zu vernehmen, wie auch mehr oder weniger Lustvolles zu sehen. Einfach ein Streifzug quer durch das Angebotsportfolio der Betreiber. Was allerdings für den Zuseher störend wirkte, war das brutale Licht bei den Filmaufnahmen, das jegliche erotische Stimmung auf krasse Weise zu Nichte machte.

Bildlich stellen Sie sich einfach vor, daß sie sexuell handelnde Personen mit einem 500 Watt Strahler anleuchten. Da knallt Ihnen dann eine Hautunreinheit eines praktizierenden Mannes, zusätzlich in Großaufnahme, so richtig ins Auge. Eine dezentere Ausleuchtung hätte auch dazu beigetragen, daß dem Betrachter nicht auch gleich alle elektrischen Leitungen, die Oberputz im Club verlegt wurden, ebenso anspringen.

Grundsätzlich soll jedoch der Aspekt nicht unberücksichtigt bleiben, daß im Mittelpunkt ein Clubbetreiber steht und nicht gesagt werden kann, ob und ggf. welche Leistungen derenseits erbracht wurden um als Inhalt einer Reportagen-Serie auf die Bildschirme zu gelangen. Denn real ist so eine Produktion auch eine Werbung für das Unternehmen. Dies gilt jedoch im Grundsatz für alle gleichgelagerten „Reportagen“ und „Reportagen-Serien“.

Zusammengefaßt, ja der Club wurde umfassend vorgestellt, Einblicke wurden gewährt – das Spektrum der Besucher überraschte tatsächlich, weil auch durchaus attraktive Figuren, abseits der durchschnittlichen Vorstellung präsent waren. Wenn man als Zuseher sich selbst mit der Frage konfrontiert, ob man eine derartige Einrichtung einmal ausprobieren soll/möchte oder will, so ist unter Abwägung des Gezeigten eine Befürwortung vorzunehmen, da die Lichtverhältnisse real mit Sicherheit andere sind, als die im Filmbeitrag gegebenen.

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